Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass vom 2. bis 5. Oktober 2014 in Heidelberg der 41. Kongress Stottern & Selbsthilfe unter dem Motto "Stottertherapie Update 2.14" stattfindet.
Der Kongress hat das Ziel, stotternden Menschen und ihren Angehörigen ein vielfältiges Angebot an Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten zu unterbreiten.Fachleute können bestehende Kontakte intensivieren, die Zusammenarbeit ausbauen und sich rund um das Thema Stottern fortbilden, sich auf den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Stottern bringen und neue Informationen für eine erfolgreiche Behandlung des Stotterns erlangen.Auch der Öffentlichkeit soll das Thema Stottern näher gebracht werden. Stottern soll durch die Medien ins Gespräch kommen und so die Aufklärungsarbeit vorangetrieben werden.
Fokus Stottern für Sprachtherapeuten, Logopäden und Fachpersonal
Am Donnerstag, den 2. Oktober 2014 beginnt der Kongress mit der Veranstaltung "Fokus Stottern" für Fachpersonen und Therapeuten. Die Referenten Dr. Joana Cholin, Prof. Jana Zang, Berthold Wauligmann, Dr. Susanne Cook, Andreas Starke, Susanne Grebe-Deppe und Prof. Martin Sommer halten Vorträge zu folgenden Themen:
- Stottern aus psycholinguistischer Sicht
- Diagnostik als Basis braucht einer erfolgreichen Stottertherapie
- Die Selbstehilfegruppe als Unterstützung einer Stottertherapie
- Die ICF in der Stottertherapie
- Therapie des Stotterns nach Kahneman (System 1 / System 2)
Katamnese erwachsener Stotterer bzgl.der Stottertherapie
Anschließend findet eine Podiumsdiskussion mit den Experten statt. Thema: "Was versteht man unter einer erfolgreichen Stottertherapie?"
Stottern & Selbsthilfe
Am Freitag, den 3. Oktober geht es weiter mit dem zweiten Teil des Kongresses "Stottern & Selbsthilfe" mit Vorträgen von Dr. Anke Kohmäscher, Jürgen Kohler, Prof. Katrin Neumann, Robert Richter, Mareen Theiling, Dr. Julia Unger,Dr. Anke Buschmann, Hartmut Zückner und Prof. Harald Euler zu den Themen:
- Erkenntnisse aus der Wissenschaft über Gemeinsamkeiten stotternder und nicht-stotternder Menschen
- Screening zur Differenzierung von normalen Sprechunflüssigkeiten und beginnendem Stottern
- Erkennung von Stottern bei Kindergartenkindern
- Wahrnehmung von Stottern in der Bundesrepublik
- neue Erkenntnisse zu Stress und Kontrollverlust beim Stottern
- Die Bedeutung der Selbsthilfe in der Stottertherapie
- Desensibilisierung in der Stottertherapie (Methode der kognitiven Umstrukturierung)
- Stottertherapie und ihre Erfolge
Stottern & Selbsthilfe für Jugendliche
Am Samstag, den 4. Oktober ist das Programm speziell den jungen jugendlichen Stotternden mit dem Thema Verzahnung von Stottertherapien und Selbsthilfe gewidmet.
Dr. Julia Unger, Sabrina Kempf und Miriam Walther berichten über
- empirische Untersuchungen, in wie weit Selbsthilfegruppen für stotternde Menschen effektiv sein können
- Selbstwahrnehmung stotternder Jugendlicher von Stottern und Selbsthilfe
- Junge Selbsthilfe und Stottern
Workshops
Neben den Fachvorträgen können Sie an vielen Arbeitskreisen und Workshops teilnehmen.
Mit von der Partie ist dabei u.a. auch wieder das Youth Team, die „Junge Selbsthilfe“mit einem Planspiel zum Kennenlernen und Vernetzen: Flow – Die junge Sprechgruppe der BVSS als Erfolgskonzept
Flow richtet sich an junge Stotterer, die andere junge Stotternde kennenlernen möchten
Im Workshop kann man erleben, wie Flow funktioniert und wie die konkrete Gestaltung der Gruppengründung einer Flow-Gruppe aussieht.
Rahmenprogramm
Ein Freizeitprogramm rund um das Thema Stottern mit Spieleabend, Nachtwächtertour und Kneipenbummel rundet die Veranstaltung ab.
Noch mehr Informationen können Sie unter http://www.stottern-der-kongress.de/ lesen. Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Praxis CREMER SCHWERMER
Sprachtherapeutische Praxis
Psychotherapeutische Praxis