LRS-Therapie
interdisziplinäre Therapie
Aphasietherapie
Wie werden Sprachentwicklungsstörungen in der Sprachtherapie & Logopädie in Bergisch Gladbach behandelt?
Alternative Bezeichnungen für Sprachentwicklungsstörungen
Umschriebene Entwicklungsstörungen der Sprache und des Sprechens; Sprachentwicklungsverzögerung, spezifische oder umschriebene Sprachentwicklungsstörungen; Entwicklungsdysphasie; Verwendung von Begrifflichkeiten , die einzelne Symptome bezeichnen, wie z.B. Dysgrammatismus, semantische Störungen, Artikulationsstörungen, zentral auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen
Ursachen
Die Ursachen für Sprachentwicklungsstörungen sind multifaktoriell. Als wesentliche Faktoren sind zu nennen:
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Genetische Disposition
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Psychosoziale, hirnorganische, auditive und die Sprachverarbeitung betreffende Faktoren
Muss mein Kind zur Sprachtherapie/Logopädie in Bergisch Gladbach?
Folgende Beobachtungshinweise geben Ihnen Aufschluss darüber, ob Sie Ihr Kind in meiner sprachtherapeutischen Praxis in Bergisch Gladbach vorstellen sollten:
Wortschatz
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Kind ist zwei Jahre alt, zeigt noch auf viele Dinge, benennt sie aber nicht
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Kind ist zwei Jahre alt und spricht weniger als 50 Wörter, es spricht auch keine Zweiwortäußerungen
Sprachverständnis
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Kind antwortet nicht auf Fragen oder antwortet häufig „Ich weiß nicht“
Aussprache
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Kind spricht sehr undeutlich, andere verstehen es nicht
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Kind ist dreieinhalb Jahre alt und kann Wörter nicht richtig nachsprechen
Grammatik
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Kind ist viereinhalb Jahre alt und spricht nur kurze und viele falsche Sätze
Kommunikation
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Kind schaut den Gesprächspartner im Gespräch nicht an
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Kind spricht nicht, es schweigt
Quelle: S. Niebuhr-Siebert, U. Wiecha, Kindliche Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen - Gezielte Elternberatung, Urban & Fischer Verlag, 2012
Ziel von Sprachtherapie/Logopädie
Ziel von Sprachtherapie/Logopädie ist immer die Verbesserung der sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten des Kindes und die Stärkung und Aufrechterhaltung der Elternkompetenz. Unter anderem geht es hierbei darum, die Eltern bezüglich des richtigen sprachförderlichen Verhaltens zuhause zu informieren und beraten.
Prävalenz
Die Auftretenshäufigkeit einer Sprachentwicklungsstörung liegt in Deutschland bei rund zehn Prozent. Jungen sind doppelt so häufig betroffen wie Mädchen.
Erscheinungsbild
Sprachentwicklungsstörungen können unterschiedliche Erscheinungsformen haben, jeweils abhängig vom Alter des Kinders und der individuellen Ausformung der Störung. Verschiedene sprachliche Ebenen können betroffen sein:
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Sprachverständnis (z.B. lange Äußerungen werden nicht verstanden)
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Aussprache (z.B. Ziellaute werden durch falsche Ersatzlaute ersetzt oder ausgelassen)
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Semantischer Bereich (der Wortschatz ist in Qualität und Quantität nur unzureichend ausdifferenziert; Wortfindungsstörungen)
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Grammatik (wichtige Satzteile werden ausgelassen oder beziehen sich nicht aufeinander)
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Kommunikation (Eingeschränkte kommunikative Aufmerksamkeit, häufiges Verwenden von Floskeln, gestörte Interaktion)
Wie werden in meiner logopädischen / sprachtherapeutischen Praxis Sprachentwicklungsstörungen therapiert?
Grundlage meiner Arbeit in der Sprachtherapie/Logopädie in Bergisch Gladbach ist der Aufbau einer tragfähigen, vertrauensvollen therapeutischen Beziehung, in welcher der/die Sprachtherapeut/Sprachtherapeutin vom Kind als sprachliches Vorbild gesehen wird.
Weiterhin ist die therapeutische Arbeit an basalen Fähigkeiten wichtig. Hierzu zählen auditive Teilfunktionen (wie auditive Merkfähigkeit, auditive Aufmerksamkeit, auditive Differenzierungsfähigkeit und phonologische Bewusstheit im engeren und weiteren Sinne) als auch die Spielentwicklung (Symbolisierungsfähigkeit).
In der Sprachtherapie/Logopädie in Bergisch Gladbach wird das sprachliche Angebot entwicklungsproximal so strukturiert, dass es kindgerecht auf den nächsten Erwerbsschritt ausgerichtet ist. Dieses Vorgehen nennt man „Inputspezifizierung“. Es ist individuell auf die sprachlichen Fähigkeiten des Kindes ausgerichtet und dient der Ermöglichung neuer Sprachentwicklungsschritte.
Sprachliche Zielstrukturen können sein: Lautbildung, Lautdifferenzierung, aktiver und passiver Wortschatz, Verstehen und Produktion grammatischer Strukturen.
Zudem bedienen wir uns in der Sprachtherapie/Logopädie in Bergisch Gladbach sogenannten „Modellierungstechniken“, wie corrective Feedback (Kind: „Eine Nane.“ Therapeut: „Genau! Das ist eine Banane.“) und Satzerweiterungen (Kind: „Guck, Auto!“ Therapeut: „Ja, da fährt ein großes Auto.“)